Hanf ist eine einjährige Pflanze, die bis zu 4 Meter Höhe wachsen kann. Die Wurzeln des Hanfes können bis zu 1.40 m tief in den Boden eindringen und das ist wesentlich tiefer als vergleichbare Nutzpflanzen.
Aus diesem Grund wurde Hanf häufig auf ausgelaugten und verhärteten Böden angepflanzt, um den Boden zu lockern. So war den Boden für den späteren Anbau z.B. Getreide vorbereitet.
Hanf ist als nachwachsender Öko-Rohstoff wegen seiner problemlosen Zucht und vollständigen Nutzbarkeit sehr wertvoll. Es ist eine äußerst genügsame Pflanze, die auf fast allen Böden gedeiht. Sie ist kaum anfällig für Krankheiten oder Schädlinge und unterdrückt selbständig jedes Unkraut
Hanf ist Schädlings resistent, pflegeleicht und produziert mehr Biomasse als jede andere heimische Nutzpflanze.
In der Wirtschaft ist Hanf vielseitig einsetzbar, ist Umwelt-verträglich, haltbar und weist eine sehr niedrige Energiebilanz auf.
Beim Anbau benötigt Hanf weder Pflanzenschutz- noch Insektenschutzmittel, weil die Pflanze schon nach wenigen Tagen den Boden vollständig beschattet und so kann kein Unkraut mehr wachsen.
Hanf ist 2 x ergiebiger als Baumwolle und verbraucht halb so viel Wasser.
Textile Produkte aus Hanf besitzen der höchsten UV Schutz, je nach Farbe bis zu 80 %.